Die Stadt Großenhain suchte Ideen, wie und ob ein Stadttor oder eine andere städtebauliche Eingangssituation einen besonderen Blickpunkt am ehemaligen Standort des historischen Dresdner Tores schaffen kann.
Ein Tor hat dabei die sinngemäße Funktion, Teile des dahinter Liegenden zu zeigen, aber vor allem auch neugierig zu machen auf das Verborgene. Ziel ist eindeutig die Werbung zur wirtschaftlichen Belebung der Innenstadt.
Unter dem Arbeitstitel „Projektor“ soll das Tor auch praktische Werbefunktionen für Veranstaltungen in der Großenhainer Innenstadt wahrnehmen können. Das Erscheinungsbild des Entwurfes soll geeignet sein, als Logo oder Bildmarke zu Veranstaltungen und Initiativen der Innenstadt eingesetzt zu werden.
Preisgericht:
Die Darstellungen der vier ehemaligen Stadttore werden mit durchaus sensiblen Proportionsstudien untersucht und in ihrer Dimension unterschiedlich durch halbierte Torscheiben konsequent durch Cortenstahlplatten materialisiert. Das Fragmentarische wird als zeitgenössische Interpretation des Themas „Stadttor“ eindrücklich vermittelt. Folgerichtig wird der archäologische Bezug zu den authentischen Mauerresten mit einer Bodenplatte aus Glas hergestellt.
- Projektor Großenhain
- 06/2005 Beschränkter Wettbewerb
- 5.Preis